Die Entwicklung von Unterricht und Schule steht am Mörike-Gymnasium unter dem Leitmotiv „Motivert Gemeinsam Lernen“. In diesem Sinne sieht die Schulleitung ihre Aufgabe vor allem darin, Perspektiven und Ziele zu entwickeln, die eine positive und selbstverantwortliche Einstellung zum Lernen sowie ein Schulklima der gegenseitigen Wertschätzung und der erfolgreichen Bildungsarbeit ermöglichen. Die Schulleitung entwickelt gemeinsam mit den verantwortlichen Schulgremien innovative Ideen und Impulse zur Schul- und Unterrichtsgestaltung. Die beteiligten Schulgremien reichen von der erweiterten Schulleitung über Steuergruppe, Qualitätssicherungsteam, MGpLus-Team, verschiedene Fachkonferenzen bis hin zu Eltern-und Schülergremien. Alle Gruppen treffen sich regelmäßig – die erweiterte Schulleitung beispielsweise einmal in der Woche zu einem im Stundenplan fixierten Zeitpunkt – um über die Ideen und Prozesse der anderen Gruppen informiert zu werden, diese zu reflektieren und eigene Entwicklungen anzustoßen. Alle Gremien werden durch die regelmäßigen Kontakte schnell über Ziele und Entwicklungsmöglichkeiten informiert, so dass die einzelnen Gruppen zeitnah und auf dem aktuellen Stand an allen Innovationen weiterarbeiten können. Die Schulleitung legt sehr viel Wert auf konstruktive Rückmeldungen aus den verschiedenen Arbeitsgruppen und fördert die offene Kommunikation zwischen den verschiedenen Gremien. Auf diese Weise wird auch ein hohes Maß an Transparenz bei der Entscheidungsfindung hergestellt.

Im Umgang mit Konflikten und Problemen hat die Schulleitung in Kooperation mit dem Kollegium ein geeignetes Konzept entwickelt, das auf eigenverantwortlichem Handeln beruht und kurz KomM (Konflikte managen am Mörike) genannt wird. Es bietet bei Konflikten unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten (Streitschlichter, Gespräche in der Klasse, mit den Lehrern, mit der Schulleitung). Die Zuständigkeiten sind dabei klar organisiert und festgelegt. Das KomM-Team arbeitet eng mit der Schulleitung zusammen und ist für die Ausbildung und Betreuung der Streitschlichter zuständig. Es steht allen am Schulleben Beteiligten als Ansprechpartner bei Konflikten, z.B. bei Mobbing-Fällen, zur Verfügung. Der Schulleitung stehen noch weitere Personen bzw. Institutionen zur Bewältigung von Konflikten zur Verfügung. Innerschulisch sind dies die Suchtpräventionsbeauftragte, die Verbindungslehrer und die Beratungslehrerin. Außerschulische Anlaufstellen sind die psychologische und schulpsychologische Beratungsstelle im Landratsamt Ludwigsburg sowie der allgemeine soziale Dienst (ASD).
Eine große Bedeutung haben im Mörike-Gymnasium umfangreiche Maßnahmen, die der Prävention dienen sollen. Ein großer Teil der Präventionsmaßnahmen ist zusammengefasst im Sozialcurriculum der Schule. Dazu gehören u.a.
–    das LIONS-QUEST-Programm und der „Klassenrat“, beides fest verankert in der Klassen-AG
–    die Stärkung des sozialen Verhaltens im Rahmen des KE-Unterrichts (KE = Kompetenzerziehung), z.B. „Stups“
–    die Ausbildung und der Einsatz von Schülern als Streitschlichter
–    Patenschaften von Schülerinnen und Schülern der Klassen 10 für die Fünftklässler
–    Veranstaltungen der Suchtpräventionsbeauftragten für Schüler und für Eltern
–    Schülermentoren im Rahmen der Suchtprävention
Als Ergänzung zum LIONS-QUEST-Programm für die Schüler bietet die psychologische Beratungsstelle regelmäßig ein Seminar für Eltern am Mörike-Gymnasium an. Das Seminar trägt den Titel „Starke Familie – selbstsichere Kinder“ und wird parallel zur LIONS-QUEST-Ausbildung unserer Schüler für die Eltern durchgeführt.

Für die Arbeitsfelder der Schulleitung sowie der erweiterten Schulleitung besteht ein Aufgabenverteilungsplan, der die Aufgaben der zuständigen Mitarbeiter klar beschreibt. In der Regel werden sowohl die bereits erledigten wie auch die noch anstehenden Aufgaben in den regelmäßigen Treffen der erweiterten Schulleitung, gegebenenfalls gemeinsam mit zuständigen anderen Gremien, besprochen, so dass möglichst alle Mitglieder der Schulführung auf dem aktuellen Stand informiert sind und die Ideen unterstützen bzw. weiterführen können.
Die endgültige Organisation und Planung des Unterrichts für das nachfolgende Schuljahr (und bei Bedarf auch längerfristiger gesehen, z.B. bei bevorstehenden Pensionierungen) liegt in den Händen des Schulleiters und seines Stellvertreters (Lehrauftragsverteilung). Sie erhalten aus den Fachkonferenzen heraus Planungshilfen für das nächste Schuljahr, die die Lehrkräfte in den Fachkonferenzen diskutiert und vorbereitet haben. Auf der Grundlage dieser Planungshilfen wird in der erweiterten Schulleitung ein erster Entwurf erstellt, der sofort wieder allen Kollegen zur weiteren Reflexion zurückgespiegelt wird. Anschließende Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge werden umgehend in die Planungen aufgenommen und wieder allen Beteiligten zur Verfügung gestellt, um diese Fassung wiederum zu diskutieren. Auf dieser Weise sind alle Lehrkräfte wiederholt mit ihrem Sachverstand in die Planung des nächsten Schuljahrs mit einbezogen. Alle Entscheidungen bleiben transparent und sind jederzeit revidierbar.

Die Organisation und die Planung des Unterrichts für den alltäglichen Betrieb (Vertretungsplan, Organisation von Konferenzen, von Prüfungen ...) übernehmen zwei Rektoratsassistenten, die sich idealerweise in ihrer Arbeitszeit ergänzen. Sie sind die Anlaufstelle für alle organisatorischen Fragen, die sich im laufenden Schul- und Unterrichtsbetrieb ergeben.

Die Arbeitsabläufe und die Prozesssteuerung am Mörike-Gymnasium sind klar geregelt und jederzeit transparent. Die Schulleitung nutzt dafür konsequent auch moderne Verwaltungstechnik und Kommunikationsmittel. Der Pflege und kontinuierlichen Weiterentwicklung des QMH wird dabei großer Wert beigemessen. Dem Kollegium steht zur Bewältigung des didaktisch-pädagogischen Alltagsgeschäftes neben dem Gespräch mit der Schulleitung auch eine sehr effiziente Software zur Verfügung. Der intensive Einsatz elektronischer Medien in unserem Verwaltungsnetzwerk unterstützt die Organisation und Planung des Unterrichts immens. Mit der zunehmenden Vernetzung unserer Schulgebäude stehen an vielen Stellen (Lehrer- und Fachräume) für jede Lehrkraft Terminals bereit, die zahlreiche Dienstleistungen zur Verfügung stellen, z.B. Abfrage des aktuellen Vertretungsplans oder aktueller Termine, Eingabe und Überprüfung von Fehlzeiten, von Klausuren- und Zeugnisnoten etc. Das sichert eine schnelle Information aller Beteiligten und macht "kurze Wege" möglich.

Der Einsatz unserer zeitlichen, sächlichen und personalen Ressourcen orientiert sich vollständig an den Zielen der Schule. Wiederkehrende Arbeitsabläufe sind als Prozessbeschreibungen im QMH systematisch dokumentiert und für alle Verantwortlichen jederzeit zugänglich. Die Abläufe werden fortwährend überprüft, aktualisiert und optimiert. Da alle Kollegen an der Weiterentwicklung dieses Systems mitarbeiten, finden nicht nur die Ergebnisse eine umfassende Resonanz, sondern es werden auch möglichst viele Kompetenzen der einzelnen Beteiligten zur Unterstützung und Weiterentwicklung eingesetzt.

Für den Einsatz der Haushaltsmittel gibt es im Mörike-Gymnasium ein abgestimmtes Verfahren zur Ermittlung des Bedarfs der einzelnen Fachbereiche und anderer Gruppen (z.B. Arbeitsgemeinschaften) und der bedarfsgerechten Verteilung der Mittel. Für die von der Stadt Ludwigsburg als Schulträger bereitgestellten Mittel des Vermögens- und des Verwaltungs-haushalts gibt es ein unterschiedliches Vorgehen:
Die Mittel des Vermögenshaushalts für Einrichtungsgegenstände oder für bewegliche Lehr- und Lernmittel werden von den Fachlehrern im Rahmen der Fachkonferenzen über die Schulleitung beim Schulträger beantragt und bewilligt. In der Regel steht das angeforderte Budget im nachfolgenden Haushaltsjahr für Anschaffungen im Vermögensbereich zur Verfügung.
Die Mittel des Verwaltungshaushalts werden der Schule vom Schulträger nach einem bestimmten von der Schüler- und der Klassenzahl abhängigen Schlüssel jährlich zugewiesen. Diese Mittel werden von der Schulleitung nach einem bei der GLK festgelegten Schlüssel an die Fachbereiche zur eigenständigen Bewirtschaftung weitergegeben.
So weiß jeder Fachbereich zu Beginn eines Haushaltsjahres genau, wie viele Mittel ihm im Vermögens- und Verwaltungshaushalt zur Verfügung stehen. Beide Teilbudgets werden dann von den einzelnen  Fachbereichen in eigener Regie verwaltet.

Weitere Haushaltsmittel, wie Mittel des Fördervereins der Schule, Spenden, PAB- und Jugendbegleitermittel etc., werden in Abstimmung mit den betroffenen Gremien (GLK, Schulkonferenz ...) durch die Schulleitung beantragt und verwaltet. Die Koordination der Mittel erfolgt grundsätzlich in Rücksprache und Übereinstimmung mit den betroffenen Eltern-, Lehrer- und ggfls. Schülervertretern (z.B. SMV). In diesem Sinne profitieren alle am Schulleben Beteiligten vom zielgerichteten Einsatz der zur Verfügung stehenden Mittel.

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